Am 8. August 1958, als Ergebnis des Deutschen Katholikentages, hat Julius Kardinal
Döpfner das petruswerk als Sozialwerk der Diözese Berlin gegründet. Bedrängt durch die Not,
Unsicherheit der Nachkriegszeit sowie eine tiefe Krise des geteilten Berlins beginnt das neu
errichtete Wohnungs- und Siedlungsunternehmen des Bistums, Wohnungen für eine breite Schicht
der Bevölkerung zu bauen.
1989 eröffneten sich neue Perspektiven für das petruswerk. Der Mauerfall, die Abschaffung
der Grenzen, boten die Möglichkeit des wirtschaftlichen Engagements auch im Ostteil Berlins
und in Brandenburg. Das petruswerk erwarb Baugrundstücke sowie modernisierungs- und
instandsetzungsbedürftige Bauten für sein Anlagevermögen, die sich über die damaligen
Westberliner Grenzen hinaus befanden. Auf diesen Flächen entstanden in den Folgejahren
Eigentumswohnanlagen, deren Wohneinheiten erfolgreich verkauft werden konnten. Gleichzeitig
wurden zahlreiche Mietwohnungen im früheren Ostteil des Bistums in die Verwaltung übernommen.
Eine neue Ära des petruswerk beginnt 2003 mit der Übernahme des Unternehmens durch die
von Dr. Douglas Fernando geführte AVILA Holding. Das petruswerk wurde zur Konzerntochter
mit dem Kernfeld der Verwaltung der eigenen sowie fremden Eigentums- und Mietwohnungen.